Parasiten der Hunde


Parasiten können sich immer dann ansiedeln, wenn das gesundheitliche Gleichgewicht gestört ist. Auch Jungtiere, deren Immunabwehr noch zu wenig ausgebildet ist, haben ein erhöhtes Risiko. Um Magen-Darm-Parasiten vorzubeugen, ist auf ein ideales Gleichgewicht im Verdauungssystem zu achten. Falsche Ernährung, Medikamente oder individuelle gesundheitliche Störungen wie Stress können den Magen-Darm-Trakt negativ beeinflussen. Dadurch wird die Ansiedlung von Magen-Darm-Parasiten begünstigt. Alle Massnahmen, die die individuelle Konstitution des Tieres stärken, sind geeignete Abwehrstrategien. Eine ausgewogene, auf das Tier abgestimmte Ernährung trägt wesentlich zur Stabilität des Darmmilieus bei. Ebenso spielen Stress und der Alltag des Hundes eine zentrale Rolle und haben einen grossen Einfluss auf das Immunsystem. Um die körpereigene Abwehr zu stärken sollte diese wann immer möglich mit natürlichen Mitteln unterstützt und möglichst auf chemische Mittel verzichtet werden.

Weitere Informationen zu den Themen Ernährung, Unterstützung bei Verhaltensfragen oder Gesundheitsförderung mit natürlichen Mitteln finden Sie auf der Website www.luckysoul.ch.


Die typischen Parasiten der Hunde

Spulwurm (Toxocara canis)

Der Spulwurm ist ein vor allem bei Jungtieren sehr verbreiteter Parasit. Er kann bereits im Mutterleib oder über die Muttermilch auf die Welpen übertragen werden. Die Infektion verläuft oft symptomlos.

 

Peitschenwurm (Trichuris vulpis)

Hunde mit einer leichten Peitschenwurminfektion zeigen oft keine Symptome. Bei massivem Befall ist eine Blutbeimengung im Darminhalt möglich.

 

Hakenwurm (Ancylostoma sp.)

Die Larve des Hakenwurms kann über die Haut oder den Mund aufgenommen werden. Der Wurm lebt in der Schleimhaut des Dünndarms und ernährt sich von Gewebe oder Blut seines Wirts. Bei starker Verwurmung zeigt das Tier Blutarmut und blutigen Durchfall.

 

Bandwurm, echter Bandwurm (Taenia ssp.)

Der Bandwurm parasitiert im Dünndarm von Menschen und Carnivoren. Eine Bandwurmbelastung bei Hunden ist eher selten und in den meisten Fällen verlaufen Bandwurminfektionen symptomlos. Alle Bandwürmer benötigen immer einen Zwischenwirt. Manchmal kann eine Bandwurminfektion von blossem Auge festgestellt werden. Man findet im Hundekot, am Hinterteil des Hundes oder an Stellen an denen der Hund regelmässig liegt, kleine, weisse, reiskorngrosse «Würmchen». Lassen Sie in diesem Fall den Kot des Hundes untersuchen. Fotografieren Sie die Bandwurmglieder oder legen Sie sie in Alkohol ein und senden Sie sie an unser Labor zur Identifizierung.

 

Giardien

Bei wiederkehrendem Durchfall bei Jungtieren oder manchmal bei Hunden aus Tierheimen ist eine Giardienbelastung möglich. Mittels dem Kopro-Antigentest kann eine Giardienbelastung nachgewiesen werden. Geringgradige Giardienbelastungen können auch ohne Symptome verlaufen. 


 

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